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Aktuelles / Berichte

Niemand muss einsam bleiben - Genossenschaft KISS Zug wächst

Fünf

Die katholische Kirchgemeinde wird 300. Mitglied der Nachbarschaftshilfe KISS Zug. Von links nach rechts: Edith Stocker, Geschäftsleiterin KISS Zug; Tabea Zimmermann Gibson, Präsidentin KISS Zug; Patrice Riedo, Kirchenratspräsident; Sandra Heine-Zumbühl, Projektleiterin «Bauhütte»; Thomas Schmid, Kirchenrat

Am 28. März 2023 hat die Genossenschaft KISS Zug mit der katholischen Kirchgemeinde Zug die 300. Genossenschafterin und gleichzeitig ihr 3. Kollektivmitglied aufgenommen. Die meisten Mitglieder sind Einzelpersonen.

KISS Zug wächst stetig weiter, momentan um ein Mitglied pro Woche. Nachbarschaftshilfe mit Zeitnachweis ist die Kurzformel dieses Modells, das es bereits in acht Kantonen gibt. Im Kanton Zug sind in den drei Genossenschaften Cham, Hünenberg und Zug inzwischen insgesamt fast 700 Mitglieder zusammengeschlossen. Bei KISS (Abkürzung für Keep It Small and Simple) geben und bekommen die Mitglieder untereinander auf einfache und unbürokratische Art unentgeltlich Unterstützung: beim Einkaufen, Gesellschaft leisten, Spazieren gehen, im Haushalt etwas zur Hand gehen und bei vielem mehr. Eine Koordinatorin bringt Mitglieder mit gleicher Wellenlänge zusammen. Die Freiwilligen erhalten für ihren Einsatz einen Zeitnachweis. Diesen können sie ansparen, verschenken oder sofort brauchen, wenn sie selbst Unterstützung brauchen und wenn für diese Unterstützung geeignete Freiwillige gefunden werden.

Zusätzlich zur Nachbarschaftshilfe im Tandem (eine Freiwillige unterstützt ein Mitglied im Alltag) konnte KISS Zug in den letzten Jahren den Schwerpunkt der Arbeit sukzessive in die Quartiere erweitern. Dort sind KISS-Moderatorinnen in Kontakt mit anderen Mitgliedern und organisieren regelmässige Treffen in kleinen Gruppen für verschiedene Aktivitäten wie Konversation in einer Fremdsprache, Diskussionen über Literatur, Nutzung digitaler Medien, Spielen, philosophische Gespräche, Mittagstisch und anderes. Dadurch sollen die Unterstützung und der Kontakt mit den Mitgliedern an der Basis gestärkt und Einsamkeit reduziert werden.

KISS-Stammtisch Bauhütte

 Der KISS-Stammtisch in der „Bauhütte“ an der Kirchengasse in Zug; rechts Edith Stocker, Geschäftsleiterin KISS Zug 

Zimmermann - Riedo

Die katholische Kirchgemeinde wird 300. Mitglied der Nachbarschaftshilfe KISS Zug. Tabea Zimmermann Gibson, Präsidentin KISS Zug, überreicht Patrice Riedo, Kirchenratspräsident, die Aufnahmebestätigung.